Mittwoch, 6. Juni 2012

Leyen´sche Vollidiotien

Manchmal stell ich mir die Frage, ob es nicht wirklich angebracht wäre, die Damen und Herren, die sich Volksvertreter nennen, nicht als unzurechnungsfähig zu bezeichnen.
Anders kann ich fast schon nicht mehr die Dinge "rechtfertigen", die so zum Besten gegeben werden.
Der "neueste" Knaller ist jetzt echt die Leyen´sche Idee, Hartz IV-Empfänger eben mal als Erzieher einzusetzen.
Nach einem Artikel des Focus sollen angeblich Verbände unter gewissen Voraussetzungen den Vorschlag unterstützen, wobei eine Weiterbildung entscheidend sei.

Well, ich stehe offen gestanden der Geschichte ziemlich skeptisch gegenüber.
Klar, wenn Vorbildung bereits da ist in einem Bereich oder sich eben auch Menschen dafür finden, die vielleicht auch erst im Laufe der Jahre gemerkt haben, dass vielleicht die Arbeit mit Kindern das ist, was sie erfüllt...
Warum auch nicht?!

Doch auf der anderen Seite befürchte ich ein wenig, dass die tatsächliche Kompetenz, und eine wirklich gute Auswahl der in Frage kommenden Menschen eher auf der Strecke bleibt, zum Wohle der Arbeitsstatistiken.


Aber wie sagte Urban Priol so treffend gestern in "Neues aus der Anstalt": "Das ist ja noch human, sie hätte auch an katholische Priester denken können."

Fakt ist:
Es gibt zu wenig Erzieher.
Fakt ist auch:
Der Job (wie auch viele andere soziale Berufe) werden definitiv unterbezahlt und gestalten sich leider auch immer unattraktiver für Ausbildungssuchende.

Statt sich über den Mangel zu beklagen und zweifelhafte Notlösungen zu suchen, sollte mal über die Lösung der URSACHEN nachgedacht und diese in Angriff genommen werden.
Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich das Herumgedoktor an Symptomen mit dem größten Ach-und-Weh-Geklage mittlerweile nervt.
Zumal es zu nichts führt, außer zu noch mehr Baustellen und noch mehr Fragezeichen und Problemen.

Aber nun, lassen wir uns überraschen, was uns so die nächsten Wochen und Monate noch so bereit halten.


Siat

1 Kommentar:

  1. Ich sag nur eine Erzieherausbildung dauert fünf Jahre ohne finanzielle Unterstützung von außen geht da nichts. Ich würde eine Verkürzung der Zeit vorschlagen, dann hätten wir eine win-win- Situation.

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